Tanken im Ausland: Das sollten Sie wissen

Letzte Änderung am: Freitag, 01. April 2022, um 14:12 Uhr | Von: InShared

Mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub? Längerer Roadtrip oder nur kurz im Ausland unterwegs? Früher oder später steht ein Abstecher an die Tankstelle an. Damit dort kein falscher Sprit im Tank landet und Sie keine Wucherpreise für Benzin oder Diesel zahlen, haben wir 3 Tipps für Sie zusammengestellt.


1. Nicht alle Autos vertragen E10

Schon länger kann man an unseren Tankstellen Benzin mit einem Bioethanol-Anteil von 10 % zapfen, das sogenannte E10. In manchen europäischen Ländern gibt es mittlerweile gar kein herkömmliches Benzin mehr. Was viele nicht wissen: Nicht alle Autos vertragen diesen Kraftstoff. Für ca. 10 % aller Autos scheint E10 nicht geeignet zu sein, besonders für Fahrzeuge mit einem Baujahr vor 2000. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Auto E10 problemlos schluckt, schauen Sie am besten in dieser Liste nach.


2. Im Ausland billig tanken, wird schwieriger

Die Zeiten, in denen man im Ausland beim Tanken sparen konnte, sind leider vorbei. Die beliebtesten Länder für eine Auslandsreise mit dem Auto haben mittlerweile höhere Spritpreisen, als wir sie gewohnt sind. Am meisten bezahlt man für den vollen Tank in Italien, Portugal, Holland und Frankreich. In Polen, Österreich, Tschechien und Luxemburg tanken Sie derzeit am günstigsten.

Um beim Tanken zu sparen, sollten Sie auf jeden Fall immer von der Autobahn abfahren. Je nach Land lassen sich bis zu 20 Cent pro Liter herausschlagen, wenn man die Autobahntankstelle links liegen lässt und stattdessen die nächste Ausfahrt nimmt. Auch im Ausland sind Tankautomaten (unbemannte Zapfsäulen) meist billiger als bemannte Tankstellen. Achten Sie aber darauf, dass Sie dafür keine kilometerlangen Umwege fahren müssen, die den Einspareffekt wieder zunichtemachen.


3. Einheitliche Kraftstoffkennzeichnung

Wissen Sie auf Anhieb, welche Spritart sich hinter Bezeichnungen wie „Nafta“ oder „Mazot“ verbirgt? Oder dass die ähnlich klingenden Namen „Gasolina“ und „Gasóleo“ 2 völlig verschiedene Kraftstoffe sind? Beim ersten handelt es sich um Benzin, beim zweiten um Diesel. Die landestypischen Kraftstoffbezeichnungen können manchmal verwirrend sein. Solche Autopannen lassen sich leicht vermeiden, um nicht aus Versehen den falschen Brennstoff in den Tank zu füllen.

Denn zum Glück hat die EU eine europaweit einheitliche Kennzeichnung eingeführt, mit der sich Kraftstoffe leicht identifizieren lassen. So wird Benzin zum Beispiel an der Zapfsäule immer mit einem Kreis angedeutet, Diesel mit einem Quadrat und Gas mit einer Raute. Innerhalb dieser Formen ist die genaue Sorte angegeben: bei Benzin beispielsweise die Oktanzahl 95 für Super Bleifrei oder E5 für Benzin mit fünfprozentigem Bioethanol-Anteil. Mehr Informationen zur einheitlichen Spritkennzeichnung finden Sie hier.

Gut zu wissen: Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Kfz-Versicherung auch die InShared-Pannenhilfe abgeschlossen haben, dann stehen wir Ihnen europaweit zur Seite. Auch dann, wenn Sie aus Versehen den falschen Kraftstoff getankt haben. Mehr über die Pannenhilfe von InShared.

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