Eine illustrierte Kamera auf dem Dach eines VW Golf erkennt das Verkehrsschild für einen Zebrastreifen.

Verkehrszeichener­kennung: sicher durch den Schilderwald

Autos sind zunehmend mit hochentwickelten Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer machen. Eine Verkehrszeichenerkennung registriert Verkehrsschilder und versorgt das Fahrzeug mit Echtzeitinformationen.

Auf dieser Seite:
Was ist eine Verkehrszeichenerkennung?
Warum Verkehrszeichen erkennen?
Funktionsweise der Verkehrszeichenerkennung
Vorteile einer Verkehrszeichenerkennung
Nachteile der Verkehrszeichenerkennung
Entwicklung der Verkehrszeichenerkennung

Was ist eine Verkehrszeichener­kennung?

Fahrerassistenzsysteme wie die Verkehrszeichenerkennung tragen im Auto zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die Verkehrszeichenerkennung, Traffic Sign Recognition (TSR) im Englischen, kann Verkehrsschilder am Straßenrand erkennen. Sind darauf beispielsweise Überholverbote oder Geschwindigkeitsbegrenzungen angegeben, so werden diese als Warnung im Cockpit angezeigt.

Die Displayanzeige wird in der Regel noch mit akustischen Signalen unterstützt. Denn sicher ist sicher! Und noch sicherer wird die Autofahrt, wenn man neben all den praktischen Fahrerassistenzsystemen an Bord auch noch eine perfekte Autoversicherung hat. Außerdem lassen sich damit hohe Bußgelder vermeiden.

Nutzen des Verkehrszeichen­assistenten

Im verkehrsreichen Großstadtdschungel wie in den Auto-Hochburgen Köln, Berlin und Bonn kann man schon mal den Überblick verlieren. Eine Baustelle hier, ein Überholverbot dort – und zwischendrin immer wieder ein anderes Tempolimit. Sitzen dann auch noch übermüdete Kinder auf dem Rücksitz oder klingelt das Handy am laufenden Band, dann ist es mit der Konzentration während der Autofahrt nicht immer bestens bestellt. Dann sind Fahrerassistenzsysteme wie die Verkehrszeichenerkennung hochwillkommen. Sie unterstützen den Autofahrer beim Manövrieren durch den Straßenverkehr, indem sie ihn auf eine subtile Weise informiert halten.

Immer gemeint sind:m/w/d

Wie funktioniert die Verkehrszeichener­kennung?

Doch wie kann ein Auto Schilder am Straßenrand erkennen, die man als Autofahrer – beispielsweise bei einer schnellen Fahrt über die Autobahnen Deutschlands – leicht übersehen kann? Das geht mit der Unterstützung folgender technischer Hilfsmittel:

  • Kamera: An der Außenseite des Rückspiegels ist eine Kamera installiert, die kontinuierlich Bilder der Straße und ihrer Umgebung macht.
  • Bildverarbeitung: Die Aufnahmen werden von einer speziellen Software analysiert.
  • Datenabgleich: Die Bilder werden mit den Daten anderer Systeme im Auto abgeglichen, z. B. mit dem Regensensor. Wenn es regnet, macht die Verkehrszeichenerkennung auf das Tempolimit bei Nässe aufmerksam.
  • Anzeige im Fahrzeug: Die erkannten Verkehrszeichen werden auf dem Display des Navigationssystems, in der Frontscheibe (Head-up-Display) oder im Armaturenbrett angezeigt.

Vorteile der Verkehrszeichener­kennung

Wessen Fahrzeug mit einer Verkehrszeichenerkennung ausgestattet ist, der ist klar im Vorteil. Zu den Pluspunkten dieses Fahrerassistenzsystems zählen:

  • Erhöhte Sicherheit: Indem der Fahrer stets über aktuelle Verkehrszeichen informiert wird, kann er seine Geschwindigkeit anpassen und damit Autounfälle vermeiden. Vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen im Winter oder in unbekannten Gegenden während der Fahrt in den Urlaub ist die Verkehrszeichenerkennung von großem Nutzen.
  • Mehr Fahrkomfort: Die Verkehrszeichenerkennung entlastet den Fahrer, da er Ablenkungen während der Autofahrt vermeidet und sich weniger stark auf die Schilder am Straßenrand konzentrieren muss. Das reduziert Stress während der Autofahrt.
  • Vermeidung von Bußgeldern: Wie bereits erwähnt, kann der Fahrer dank der Verkehrszeichenerkennung viel besser auf Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere Vorschriften reagieren und somit Verkehrsverstöße vermeiden.

Nachteile der Verkehrszeichener­kennung

Problematisch kann die Verkehrszeichenerkennung bei einer Fahrt im Dunkeln oder bei hoher Geschwindigkeit werden. Auch bei LED-Signalen oder überklebten Verkehrszeichen hat dieses Fahrerassistenzsystem manchmal seine Schwierigkeiten.

Daher gilt immer: Treten Sie möglichst ausgeruht Ihre Fahrt an und bleiben Sie konzentriert bei der Sache. Eine kurze Kaffeepause oder ein paar Entspannungsübungen zwischendurch auf der Raststätte wirken wahre Wunder. Mit frischem Blick kann die Fahrt durch den Schilderwald dann weiter gehen!

Entwicklung der Verkehrszeichener­kennung

Vorreiter in Sachen Verkehrszeichenerkennung war der Autobauer BMW, der dieses Fahrerassistenzsystem 2008 in einen 7er-BMW einbaute. Opel, Mercedes und Volvo folgten schnell dem neuen Trend. Seit 2024 ist die Verkehrszeichenerkennung in der EU für Neufahrzeuge sogar vorgeschrieben. Daher haben die meisten Fahrzeughersteller die Verkehrszeichenerkennung fest ins Auto integriert, z. B. ins Navigationsgerät.

Die modernste Variante ist das Head-up-Display: Dabei erscheinen die Verkehrsinformationen auf der Frontscheibe in Augenhöhe des Fahrers. Da sich die Technik kontinuierlich weiterentwickelt, werden Verkehrszeichenerkennungs-Systeme in Zukunft immer genauer – selbst bei gefährliche Wettersituationen während des Autofahrens bei erschwerten Bedingungen wie Regen, Schnee, Nebel oder Dunkelheit.

Wir alle sind und bleiben Menschen. Und so können trotz ausgefeilter Fahrerassistenzsysteme wie der Verkehrszeichenerkennung Fehler im Straßenverkehr vorkommen und Unfälle passieren. Vor den finanziellen Folgen eines Autoschadens schützt Sie dann die gute und günstige Kfz-Versicherung von InShared.