Alles über Verkehrsregeln in Deutschland – sicher unterwegs im Straßenverkehr
Verkehrsregeln sind Vorschriften, welche das sichere und reibungslose Miteinander von

Verkehrsregeln sind Vorschriften, welche das sichere und reibungslose Miteinander von
§ 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) fordert sinngemäß folgendes: Ein vorsichtiges sowie rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr wird von jedem erwartet. Das bedeutet, dass jeder Verkehrsteilnehmer (egal ob Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder sonstige Fahrzeugführer) die Gefährdung oder Schädigung anderer vermeidet, soweit dies möglich ist. Außerdem sollte niemand durch das eigene Verhalten belästigt oder behindert werden.
Die wesentlichen Straßenverkehrsregeln finden Sie in den Paragrafen eins bis 35 der Straßenverkehrsordnung. Hier stehen unter anderem Regelungen zu den Themen:
Über das „Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter (Pflichtversicherungsgesetz)” ist man verpflichtet eine Autoversicherung abgeschlossen zu haben: mindestens eine Kfz-Haftpflichtversicherung, um Personen- und Sachschäden Dritter finanziell abzusichern – für den Fall, dass es doch einmal kracht.
Bei mehr als 400 Verkehrszeichen spricht man wohl zurecht von einem Schilderwald auf deutschen Straßen und Gehwegen. Sie haben die Aufgabe, Orientierung und Verkehrssicherheit zu schaffen. Die Verkehrszeichen werden nach 5 Funktionsarten unterschieden.
Insgesamt gibt es 75 verschiedene Vorschriftzeichen. Am bekanntesten sind vermutlich die Zeichen für Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Halteverbot. Sie sind meistens rund und an der Farbwahl erkennen Sie, ob es sich um ein Gebot (blaue Farbgebung) oder ein Verbot (rote Farbgebung) handelt. Aber auch die weißen Markierungen auf der Fahrbahn wie der Zebrastreifen am Fußgängerüberweg oder der Haltestreifen sowie Begrenzungslinien für einzelne Fahrstreifen, Radwege oder Parkplätze sind Vorschriftzeichen.
Dreieckig kommen die 33 Gefahrenzeichen daher. Die Spitze ist nach oben gerichtet und sie sind mit roter Umrandung oder mit rot-weiß gestreiften Balken versehen. Sie warnen vor Kurven, Gefahren für Autofahren bei Eis und Glätte, an Bahnübergänge oder unebenen Fahrbahnen.
Zu den 103 Richtzeichen zählen Ortszeichen und Wegweiser oder auch Parkplatz- und Informationszeichen wie das Vorrangzeichen für den Gegenverkehr. Sie sind gelb oder blau unterlegt. Auf gelben Schildern findet sich meist schwarze, auf blauen Schildern weiße Schrift.
Diese Verkehrszeichen geben nicht als Schilder Auskunft über das geforderte Verhalten, sondern als Schranken, Baken, Pfosten oder Tafeln. Sie haben einen besonders dringlichen Charakter und haben daher Vorrang vor den allgemeinen Verkehrsregeln. Beispiele sind der grüne Pfeil an der Ampel oder mobile Straßensperren.
Allein sind die Zusatzzeichen bedeutungslos. Nur gemeinsam mit anderen Verkehrszeichen sind sie gültig. Ihre Aufgabe ist es, diese zu konkretisieren. Sie sind weiß unterlegt und mit schwarzen Symbolen oder schwarzer Schrift bedruckt. Sie weisen unter anderem auf Radverkehr von links und rechts hin oder zeigen Staugefahr an.
Wenn der Verkehr rollt und man auf gewohnten Wegen unterwegs ist, fährt wohl so ziemlich jeder entspannter im Auto und befolgt Regeln und Vorschriften.
Aber in Eile, nach zu wenig Schlaf oder durch andere stressige Einflüsse kommt man in besonderen Verkehrssituationen dann doch ins Schlingern. Wie war das gleich noch mit der Rettungsgasse? Oder dem richtigen Verhalten nach einem Autounfall? Und als ob das nicht genügt, sorgt der Wetterwechsel in Frühjahr und Herbst stets für die Frage nach der Pflicht und Zeit zum Reifenwechsel.
Das Autofahren in Großstädten, wie Köln, München oder Düsseldorf, ist für manche Menschen Routine, aber manch anderer kommt schon beim Gedanken an geteilte Fahrbahnen mit Straßenbahnen und Bussen oder mehrspurigen Kreuzungen ins Schwitzen. Da ist man gut beraten, wenn man wenigstens in puncto Umweltzone in großen Städten alle Vorschriften kennt.
Nur ein Bier vor 3 Stunden? Oder ein Zug am Joint vor 5 Stunden? Oder ein Marihuana-Cookie vor 4 Stunden? Da kann man doch sicher wieder Auto fahren, oder? Schließlich merkt man nix mehr. Wenn schon nicht zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, dann doch für den Geldbeutel sollten Sie sich wohl überlegen, ob Sie das Risiko eingehen wollen, unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer erwischt zu werden. Die Strafen beim Überschreiten der zulässigen (Promille)Grenzen können mitunter in einem Fahrverbot auf Zeit enden.
Das gilt auch, wenn man als Fahrradfahrer unterwegs ist. Was besonders dann, wenn Sie nur mit dem Auto zur Arbeit kommen, hinderlich und schwer zu verkraften ist und eventuell zu einem weiteren Vergehen im Straßenverkehr verleitet: dem Fahren ohne Führerschein. Die Fahrerlaubnis mal zu Hause zu vergessen ist keine schlimme Sache und kostet Sie nur wenig Geld, aber ohne die Erlaubnis ein Kraftfahrzeug zu führen und dabei erwischt zu werden, zieht empfindliche Strafen nach sich.
Übrigens: Wer unter Alkohol-, Drogeneinfluss oder ohne Fahrerlaubnis einen Unfall mit dem Auto verursacht, darf sich zudem auf Probleme mit der Kfz-Versicherung einstellen.
Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Das gilt auch für Verkehrsregeln und den Bußgeldkatalog. Für das Jahr 2025 sind Erleichterungen bei der Meldung von Sachschäden an parkenden Autos oder in puncto Führerschein in Aussicht. Letzterer soll künftig auch als digitales Dokument mitgeführt werden können, was nach dem mobilen Bezahlen mit Smartphone der nächste Schritt zum Leben ohne Portemonnaie ist.
Falsch parken, unberechtigt parken, fehlende Warnweste im Fahrzeug oder Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sowie das Befahren der Einbahnstraße in falscher Fahrtrichtung sind nur einige Möglichkeiten, um gegen die Verkehrsregeln zu verstoßen. Wird man dabei erwischt, wird man gemäß Bußgeldkatalog für sein Fehlverhalten bestraft. Je nach Bewertung als Ordnungswidrigkeit oder Straftat kommen Verwarnungs- und Bußgelder, Punkte in Flensburg oder auch Fahrverbote als Sanktion infrage. Je nach Art der Kontrolle werden diese durch die Polizei oder das Ordnungsamt durchgeführt.
Von Rettungsgasse über Winterreifen und Niedrigemissionszonen bis hin zum Licht am Tag oder Rauchen am Steuer gibt es hier und da unterschiedliche Verkehrsvorschriften.
Bußgelder im Ausland lassen sich am besten vermeiden, indem Sie sich vor Reiseantritt über die nationalen Verkehrsregeln informieren. Bspw. gibt es seit Kurzem schärfere Regeln für Verkehrsverstöße in Italien oder die Einführung von KI-Blitzern in Frankreich.
In puncto Verkehrszeichen sind sich etwa 65 Länder der Erde und darunter beinah alle EU-Staaten einig. Anstoß dazu gab 1968 die UN-Konferenz in Wien. Sie finden demnach in mehr als 60 Ländern auf der Welt dieselben Verkehrsschilder mit gleicher Bedeutung vor. Neben den Verkehrszeichen hat man sich auch auf einheitliche Straßenmarkierungen geeinigt. Das erleichtert die Teilnahme am Straßenverkehr vielerorts enorm. Lediglich das Design unterscheidet sich hier und da ein wenig voneinander. So gibt es in einigen Ländern statt dreieckiger Gefahrenzeichen mit rotem Rand und weißem Hintergrund gelbe rautenförmige Verkehrsschilder mit schwarzen Piktogrammen oder schwarzer Schrift. Auch bei den Vorfahrtszeichen gibt es optische Unterschiede. Gleiches gilt für Ge- und Verbotszeichen sowie Informationszeichen und Wegweiser, aber auch Sonder- und Zusatzzeichen.
In den USA Auto zu fahren, ist gar kein so groß anderes Wagnis als in Deutschland. Da dort wie bei uns Rechtsverkehr herrscht, müssen Sie sich nur an die selbsterklärenden Verkehrsschilder und die von Bundesstaat zu Bundesstaat variierenden Tempolimits halten. Etwas gewöhnungsbedürftig ist aber vermutlich die Geschwindigkeitsmessung in Meilen (Mph) anstelle von Kilometern (Km/h), aber auch das wird nach 1-2 Tagen in Fleisch und Blut übergegangen sein. Und vielleicht auch die rücksichtsvollere Art, an Kreuzungen die Vorfahrt zu erlangen, denn wer zuerst kommt, fährt zuerst und wenn mal unklar ist, welches Fahrzeug zuerst dar war, stimmt man sich höflich mit Gesten ab.
Parkschilder werden Sie häufig vergeblich suchen, dafür zeigen Ihnen farbige Bordsteine, ob oder ob Sie nicht parken dürfen. In den USA fallen auch für Privatpersonen Mautgebühren an. Das betrifft vor allem Brücken und Tunnel. Alkohol lehnen Sie lieber ab, bevor Sie sich ans Steuer setzen – Alkohol am Steuer wird grundsätzlich ungern gesehen.
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