Eigene Ladestation fürs E-Auto: beachten Sie diese 6 Tipps
Wer stolzer Besitzer eines Elektroautos ist, denkt natürlich auch irgendwann über eine eigene Ladesäule oder Wallbox nach. Doch was sollten Sie vor dem Kauf eines solchen Gerätes bedenken? In unserem Artikel geben wir Ihnen 6 wichtige Tipps, worauf Sie beim Kauf einer Ladestation achten müssen.
Die Anzahl Elektroautos nimmt in Deutschland rasend schnell zu – und mit ihr auch die Ladestationen. Dennoch entscheiden sich immer mehr
Zwar gab es laut
Was kostet eine Ladesäule?
Eine eigene Ladestation ist keine günstige Investition. Die Kosten hängen mit der Leistung zusammen und bewegen sich zwischen 500 und 2.000 €. Hinzu kommen eventuelle Ausgaben für die Erneuerung des Stromzählers im Haus oder für die Aufrüstung der Stromzufuhr. Dann kann dieser Betrag schnell höher ausfallen. Wenn für die Installation einer Ladesäule auch noch ein Loch ausgegraben wird, kommt auch das auf die Rechnung obendrauf. All diese Zusatzkosten sollte man in die Überlegungen mit einbeziehen.
1. Zwischen Ladesäule und Wallbox wählen
Der Unterschied zwischen einer Ladesäule und einer Wallbox ist klein. Eine Wallbox wird – wie der Name schon sagt – lediglich an der Hausmauer befestigt. Das ist günstiger und vor allem praktisch, wenn Sie nur wenig Platz haben. Erst dann können Sie
2. Gut über den Standort nachdenken
Wenn die Ladestation fürs E-Auto einmal steht oder hängt, können Sie das Ganze nicht mehr spontan rückgängig machen. Seien Sie sich auch darüber im Klaren, dass die Stelle für den Kabelanschluss bei
Es kommt auch darauf an, wie viele Autos Sie mit einer Ladestation aufladen möchten. Sind es mehrere elektrische Fahrzeuge, dann sollte die Ladesäule oder Wallbox möglichst zentral stehen. Sonst müssen die Autos immer wieder ihren Platz in der Einfahrt wechseln. Falls Sie einen Ladepunkt auf kommunalem Grund installieren möchten, ist meistens eine Genehmigung notwendig. Bedenken Sie aber, dass Ihre Ladesäule dann auch von anderen Elektroautofahrern genutzt werden kann.
3. Auf den richtigen Anschluss achten
Ganz wichtig vor dem Kauf einer Ladestation: Prüfen Sie, ob Sie einen 1- oder 3-phasigen Anschluss für Ihr Elektroauto benötigen. Wenn Ihr Fahrzeug für das Laden mit 3 Phasen (Starkstrom) geeignet ist, sollten Sie diesen auch nutzen. Die Ladekapazität von 3-Phasen-Strom ist höher, sodass Ihr Fahrzeug schneller aufgeladen wird – das
Sehen Sie bei Ihrem Stromanschluss zu Hause nach, ob Sie 1 oder 3 Phasen haben. Bei einem 1-phasigen Anschluss steht 220 V oder 230 V, bei einem 3-Phasen-Anschluss 3x220V/230V oder 380/400V. Eine weitere Möglichkeit, dies herauszufinden: ein Blick auf die Rechnung Ihres Energieversorgers. Bei einem 1-Phasen-Anschluss wird auf der Rechnung 1x25A oder 1x30A angegeben, bei einem 3-Phasen-Anschluss 3x25A. Wohnen Sie in einem Neubau? Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie einen 3 Phasen haben. Doch auch Häuser mit einem 1-Phasen-Anschluss können in der Regel auf einen 3-Phasen-Anschluss umgerüstet werden. Dafür benötigen Sie allerdings einen Elektriker.
4. Besser eine Ladestation mit festem Anschluss
Wählen Sie nach Möglichkeit eine Ladesäule oder eine Wallbox mit einem festen Kabel. Das erspart das umständliche Herausholen des Kabels aus dem Kofferraum Ihres Elektroautos. Außerdem ist durch den verbauten Akku auch weniger Platz im Heck des Fahrzeugs, vor allem wenn noch ein Reserverad mitfährt. Schon gewusst: Die Position des Akkus ist auch einer der
5. Sich nach Fördermitteln informieren
Der Staat fördert die Nutzung elektrischer Autos. Vor dem Kauf einer Ladestation ist es daher sinnvoll, sich nach Förderprogrammen zu erkundigen. Erfahren Sie mehr über
6. Versicherungen überprüfen
Wenn Sie eine Ladestation gekauft haben, wollen Sie diese natürlich so gut wie möglich versichern. Es lohnt sich daher, die Bedingungen Ihrer Versicherungen genau zu lesen. Meistens sind Schäden an den Ladestationen über die Gebäudeversicherung gedeckt.
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