Die 5 teuersten Reparaturen am Auto vermeiden
Veröffentlicht: 25. November 2025
Zuletzt geändert: 20. November 2025
Autoreparaturen können schnell ins Geld gehen – vor allem, wenn zentrale Bauteile betroffen sind. Defekte Getriebe, Motoren, Kraftstoffpumpen, Zylinderkopfdichtungen und Zahnriemen sind besonders kostspielig.
Die meisten Kosten fürs Auto, wie etwa der Kaufpreis beim Autokauf, die Kosten der Autoversicherung und die Kfz-Steuer lassen sich meist gut kalkulieren – die Reparaturkosten hingegen nicht. Das sind die 5 teuersten Reparaturen:
1. Defektes Getriebe
Ein kaputtes Getriebe gehört zu den teuersten Schäden am Auto. Wenn Sie beim Fahren ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Automatikgetriebe hören, ist es ratsam, eine Werkstatt aufzusuchen. Auch ungewöhnliches Ruckeln des Autos oder verzögerte Schaltvorgänge sind Warnsignale.
Manchmal lässt sich das Problem durch eine Getriebespülung beheben. Die Kosten dafür liegen zwischen 250 € und 450 €. Wenn das nicht hilft, muss das Getriebe zerlegt und defekte Bauteile ausgetauscht werden. Das ist deutlich teurer: Rechnen Sie mit Kosten zwischen 2.000 € und 7.500 €.
Achten Sie darauf, Ölwechsel-Intervalle einzuhalten und das Getriebe nicht durch eine besonders aggressive Fahrweise zu belasten. Auch die regelmäßige Kontrolle des Getriebeölstands kann frühzeitig Probleme verhindern.
2. Motorüberholung
Die Generalüberholung ist ein gängiger Begriff in der Automobilbranche. Dabei bekommt ein bestimmtes Autoteil sprichwörtlich ein „zweites Leben“. Zuerst wird es zerlegt, dann werden alle Teile gründlich gereinigt und verschlissene Teile ersetzt. Bei einer Motorüberholung müssen unter Umständen nur die Gummidichtungen ausgetauscht werden. Manchmal ist die Reparatur aber deutlich komplexer und erfordert einen neuen Zylinderkopf. Ein
Wer die Lebensdauer seines Motors verlängern möchte, sollte regelmäßig die wichtigsten Flüssigkeiten im Auto prüfen, kleine Wartungsarbeiten selbst durchführen und auf regelmäßige Reinigung des Motors achten. Fahren Sie den Motor immer langsam warm und vermeiden Sie häufige Kurzstrecken, da diese den Motor besonders stark belasten.
3. Austausch der Kraftstoffpumpe
Die Kraftstoffpumpe verbindet den Tank und dem Motor und ist somit ein sehr wichtiges Autoteil. Vor allem weil sie sicherstellt, dass der Kraftstoff vom Tank zum Motor gepumpt wird. Ist die Pumpe verschlissen, muss sie ausgetauscht werden. Der Austausch der Tankpumpe kostet zwischen 300 € und 660 €. Ist die Pumpe im Motorraum defekt, ist es deutlich teurer: 1.000 € bis 7.500 €.
Achten Sie darauf, den Tank nie vollständig zu entleeren - das verlängert die Lebensdauer der Pumpe. Zudem ist es sehr wichtig, dass Sie den richtigen Kraftstoff tanken.
4. Defekte Zylinderkopfdichtung
Schon mal was von einer Zylinderkopfdichtung gehört? Meist lernt man sie erst kennen, wenn sie kaputtgeht. Sie sitzt zwischen Motorblock und Zylinderkopf und sorgt dafür, dass Motoröl und Kühlmittel sauber voneinander getrennt bleiben. Ist die Dichtung beschädigt, kann Kühlmittel austreten, der Motor unruhig laufen und im schlimmsten Fall ein schwerer Motorschaden entstehen. Da der Austausch sehr arbeitsintensiv ist, liegen die Kosten meist zwischen 500 € und 1.200 €.
Wenn Sie ungewöhnlich hohen Kühlmittelverlust an Ihrem Auto bemerken, bringen Sie es umgehend in eine Werkstatt. So können Sie das Problem möglicherweise rechtzeitig erkennen und hohe Kosten vermeiden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Stand von Kühlmittel und Motoröl sowie die Temperaturanzeige während der Fahrt. Überhitzung ist einer der häufigsten Auslöser für eine kaputte Zylinderkopfdichtung und sollte unbedingt vermieden werden.
5. Austausch des Zahnriemens
Der Motor Ihres Autos benötigt einen Zahnriemen. Nach 100.000 bis 150.000 Kilometern ist dieser Riemen auszutauschen. Sie ist üblicherweise in der Bedienungsanleitung oder im Wartungsplan angegeben. Der Austausch des Riemens kostet etwa 1.000 €. Die genaue Lebensdauer des Zahnriemens variiert je nach Fahrzeugmodell und Automarke.
Halten Sie sich immer an die vom Hersteller empfohlenen Wechselintervalle und lassen Sie im Zweifel lieber früher prüfen als zu spät. Ein regelmäßiger Blick in den Wartungsnachweis schützt vor teuren Überraschungen.
Fazit
Fahrer von BMW-Modellen zahlen am meisten für die Reparaturen ihrer Autos. Automodelle von Opel hingegen sind am günstigsten, was Reparaturkosten angeht. Regelmäßige Besuche beim TÜV zur Hauptuntersuchung und weitere Inspektionen helfen dabei, Schäden frühzeitig zu erkennen, bevor sie richtig ins Geld gehen.
Wer sein Auto regelmäßig selbst wartet, kann einfache Reparaturen oft selbst erledigen, wodurch Kosten gespart werden. Dazu gehört auch die kontinuierliche Kontrolle der wichtigsten Flüssigkeiten, wie Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, sowie der Check des Motoröls und Scheibenwischwassers. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: die gründliche Reinigung des Autos, die Karosserie und Technik schützt und den Wert des Fahrzeugs langfristig erhält.
Jetzt wissen Sie, welche Autoreparaturen besonders kostspielig sein können. Wenn Sie beim Autofahren clever sparen möchten, sichern Sie sich jetzt unsere günstige Kfz-Versicherung und bleiben im Schadensfall bestens geschützt.
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